Pausenregelung – Wie das Arbeitszeitgesetz mit Pausen ein produktives und gesundes Arbeitsumfeld unterstützt
Sie kennen das bestimmt: Inmitten eines hektischen Arbeitstags bleibt oft nur wenig Zeit für eine Pause. Die Gestaltung von Pausen ist jedoch nicht nur eine Frage des persönlichen Zeitmanagements, sondern auch gesetzlich geregelt. Darüber hinaus spielt die richtige Pausengestaltung eine entscheidende Rolle für das Wohlbefinden und die Produktivität am Arbeitsplatz.
Erfahren Sie in diesem Beitrag alles Wichtige rund um das Thema Pausen.
Dazu gehören die gesetzlichen Vorgaben im DACH-Raum, die Unterscheidung zwischen Ruhepause und Ruhezeit, verschiedene Pausenarten und was bei Pausen im Homeoffice zu beachten ist.
Lesen Sie weiter, warum Pausenregelungen nicht nur formale Vorgaben sind und profitieren Sie zudem von unseren Tipps für eine optimale Pausengestaltung – für mehr Wohlbefinden, höhere Leistungsfähigkeit und gesteigerte Produktivität!
Inhaltsverzeichnis
Was ist eine Pause und werden Pausen bezahlt?
Arbeitsrechtlich betrachtet ist eine Pause, auch Ruhepause genannt, eine zeitliche Unterbrechung der Arbeitszeit für einen bestimmten Zeitraum.
Während dieser Zeitspanne ist der Arbeitnehmer von seiner Arbeit freigestellt und darf keine Arbeitsleistung erbringen. In der Regel darf der Arbeitnehmer die Pause nach seinen Vorstellungen gestalten.
Pausen dienen in erster Linie der Erholung und Regeneration und sind grundsätzlich unbezahlt.
Die gesetzlichen Regelungen zu Ruhepausen können je nach Land unterschiedlich sein. In vielen Ländern gibt es Mindeststandards für Pausen, die im Rahmen des Arbeitsrechts festgelegt sind.
Ruhepause vs. tägliche Ruhezeit: Was ist der Unterschied?
Beim Thema Arbeitszeit und Pause tauchen immer wieder verschiedene Begrifflichkeiten auf. Ruhepause und Ruhezeit haben die Unterbrechung der Arbeitszeit gemeinsam, sind aber nicht dasselbe.
Ruhepause
Eine Ruhepause ist die klassische Pause während der Arbeitszeit.
Die Ruhepause unterbricht den Arbeitstag, zählt nicht zur Arbeitszeit und wird somit in der Regel auch nicht bezahlt.
Tägliche Ruhezeit
Die tägliche Ruhezeit beschreibt dagegen die zeitliche Pause zwischen dem Verlassen der Arbeit und dem Start eines neuen Arbeitstages. Es handelt sich somit um den Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitstagen.
Auch die Ruhezeit ist gesetzlich vorgeschrieben und wird nicht bezahlt.
Hier gilt im gesamten DACH-Raum: zwischen zwei Arbeitstagen muss die Ruhezeit mindestens 11 Stunden betragen
In gewissen Fällen, wie etwa bei Schichtarbeit oder für Jugendliche, gibt es Sonderregelungen. Auch der Kollektiv- oder Tarifvertrag kann eine verkürzte Ruhezeit zulassen.
Wichtig
Die Begriffe „Ruhezeit“ und „Ruhepause“ klingen zwar relativ ähnlich, sind es jedoch nicht. Nicht nur die regulären Pausen sind im Arbeitszeitgesetz definiert. Auch Ruhezeiten sind gesetzlich vorgeschrieben und einzuhalten.
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Gesetzliche Vorgaben zu Ruhepausen im DACH-Raum
In Deutschland, Österreich und der Schweiz finden sich die gesetzlichen Bestimmungen zur täglichen Ruhepause in den jeweiligen Arbeitszeitgesetzen.
Sie regeln die Dauer und Verteilung von Pausen und verfolgen das Ziel, die Gesundheit und das Wohlbefinden der Arbeitnehmer zu schützen.
In allen 3 Ländern richtet sich die Mindestdauer der Pause nach der täglichen geleisteten Arbeitszeit, unabhängig vom vereinbarten Arbeitszeitmodell.
Somit sind auch bei Gleitzeit oder Vertrauensarbeitszeit die vorgeschriebenen Pausen einzuhalten.
Gesetzliche Pause in Deutschland
Gemäß ArbZG § 4 sieht das Arbeitszeitgesetz in Deutschland vor, dass die Arbeit bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden durch mindestens 30 Minuten Ruhepause unterbrochen werden muss. Dabei kann die Pause auch in zwei Blöcke zu je 15 Minuten aufgeteilt werden.
Bei einer Arbeitszeit von über neun Stunden beträgt die Ruhepause 45 Minuten.
Gesetzliche Pause in Österreich
Nach § 11 des Arbeitszeitgesetzes (AZG) in Österreich muss die Arbeitszeit bei einer Gesamtdauer von mehr als sechs Stunden durch eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten unterbrochen werden.
Bei betrieblichem Interesse können alternativ zwei Pausen von je 15 Minuten oder drei Pausen von je zehn Minuten mit den Mitarbeitern vereinbart werden.
Gesetzliche Pause in der Schweiz
Laut Artikel 15 des Arbeitsgesetzes (ArbG) beträgt die Arbeitspause
- mindestens 15 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als fünfeinhalb Stunden,
- mindestens 30 Minuten bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als sieben Stunden,
- mindestens 1 Stunde bei einer täglichen Arbeitszeit von mehr als neun Stunden. In diesem Fall kann die Pause auch aufgeteilt werden.
Wichtig zu wissen
Der Gesetzgeber hat der Pause eine wesentliche Eigenschaft zugewiesen: Sie muss „vorhersehbar“ sein.
Das bedeutet, dass Pausen nicht spontan genommen werden sollen (oder müssen), wenn es gerade „passt“. Stattdessen sind Arbeitspausen im Voraus zu planen und dann auch einzuhalten.
Ausnahmen von der gesetzlichen Pausenregelung
Die Regelungen zu Pausen im Arbeitszeitgesetz gelten nicht uneingeschränkt für alle Arbeitnehmer und Branchen. Es gibt auch Ausnahmen.
Je nach Kollektiv- oder Tarifvertrag können Abweichungen zu den gesetzlich festgelegten Pausenzeiten bestehen.
In Deutschland ist es zum Beispiel zulässig, dass der Tarifvertrag vom Arbeitszeitgesetz abweichende Pausenregelungen vorsieht.
Von den gesetzlichen Pausenregelungen sind auch bestimmte Personengruppen ausgenommen, für die zum Teil eigene gesetzliche Bestimmungen gelten. Dazu gehören unter anderem Jugendliche unter 18 Jahren, leitende Angestellte und Angehörige bestimmter Branchen und Berufsgruppen, wie der Luftfahrt oder Straßentransport.
Außerdem sieht das Arbeitsrecht auch bei Ruhepausen einige Sonderregelungen für werdende oder stillende Mütter vor.
Wer ist für die Einhaltung der Pause verantwortlich?
Der Arbeitgeber hat die Pflicht, auf die Einhaltung der Pausenregelung zu achten und sicherzustellen, dass Arbeitnehmer die vorgesehenen Pausen auch einhalten können. Diese Verantwortung kann der Arbeitgeber nicht an seine Mitarbeiter übertragen. Eine digitale Zeiterfassung kann bei der Pflichterfüllung effektiv unterstützen.
Konsequenzen bei Verstößen gegen Pausenregelungen
Die Arbeitszeit und Pausenzeiten sollten stets eingehalten werden. Nicht nur den Mitarbeitern zu liebe, sondern auch, um Ihrem eigenen Unternehmen nicht zu schaden. Denn die zuständigen Ämter für Arbeitsschutz kontrollieren, ob Betriebe die gesetzlich geregelten Pausenzeiten auch tatsächlich einhalten. Auch Mitarbeiter können Verstöße ihres Arbeitgebers melden. In solchen Fällen kann es sogar weiterführend zu Betriebsprüfungen kommen.
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Pausenregelungen im Homeoffice und bei Remote-Arbeit
Auch im Homeoffice oder bei Remote-Arbeit sind die gesetzlichen Pausen einzuhalten. Gerade bei der Arbeit von zuhause aus verschwimmen leicht die Grenzen zwischen Arbeit und Ruhezeit.
Der Gesetzgeber sieht vor, dass Arbeitspausen im Vorhinein geplant und eingehalten werden müssen.
Diese Planung verleiht Arbeitspausen die wichtige Funktion, Struktur in einen Arbeitstag zu bringen. Eine solche Struktur ist entscheidend, um zu verhindern, dass die Arbeitszeit völlig unkontrolliert überhand nimmt und die Arbeitsintensität sich ständig verdichtet. Insbesondere im Homeoffice, das bereits hohe Anforderungen an die Selbststrukturierung des Arbeitstags stellt, gewinnen Pausen daher zusätzlich an Bedeutung.
Verschiedene Pausenarten im Überblick
Neben der gesetzlich festgelegten Ruhepause und der täglichen Ruhezeit gibt es noch weitere spezifische Arbeitsunterbrechungen, die als Pausen bezeichnet werden.
Mittagspause – verlängerte Ruhepause
Die gesetzliche Pausenzeit ist das Mindestmaß der täglichen Ruhepause, auf die ein Arbeitnehmer Anspruch hat.
Als Arbeitgeber können Sie die gesetzlichen Ruhepausen auch einseitig verlängern. Die gesetzlichen Vorgaben dürfen über- aber niemals unterschritten werden.
In der Praxis kommt es häufig vor, dass um die Mittagszeit eine lange Ruhepause – die Mittagspause – vorgeschrieben ist. Diese darf aber nicht unverhältnismäßig lange dauern. Häufig beträgt die Mittagspause eine Stunde.
Diese Zeit kann vom Arbeitgeber festgelegt werden während die Mitarbeiter sie eigenständig gestalten können. Als Arbeitgeber haben Sie grundsätzlich nicht das Recht, Ihren Mitarbeitern vorzuschreiben, wie sie diese Pause verbringen sollen. Mitarbeiter können in dieser Zeit beispielsweise spazieren gehen, Einkäufe erledigen oder einfach nur zu Mittag essen. Gleiches gilt für den Ort, an dem sie ihre Pause verbringen – sie können auf dem Betriebsgelände bleiben oder es auch verlassen.
Kurzpause
Kurzpausen sind Arbeitsunterbrechungen, die in der Regel nur ein paar Minuten dauern und normal bezahlt werden. Darunter fallen beispielsweise der Gang zur Toilette oder der Wechsel von einem zum anderen Arbeitsplatz. Auch die Bildschirmarbeitsplatzpause nach längerer Arbeit am Computer gilt als Kurzpause.
Für stark beanspruchte Tätigkeiten, die auf Dauer die Leistung einschränken, können zusätzliche Kurzpausen von mindestens 5 Minuten gewährt werden. Diese Pausen zählen dann zur Arbeitszeit und werden dementsprechend vom Unternehmen vergütet.
- Schichtarbeit
- Fließbandarbeit
- Nachtarbeit
- Arbeiten unter Tage
- Längere Bildschirmarbeit
Wichtig
In Österreich sind Kurzpausen im Arbeitsgesetz geregelt und unter gewissen Umständen vorgeschrieben.
In Deutschland und in der Schweiz sind Kurzpausen gesetzlich nicht explizit definiert. Allerdings können sie in Tarifverträgen oder Betriebsvereinbarungen festgelegt sein.
Raucherpause: Arbeitszeit – Ja oder nein?
Mitarbeiter haben keinen gesetzlichen Anspruch auf eine Raucherpause. Eine Raucherpause wird nicht als Kurzpause gewertet.
Diese Art der Pause zählt somit nicht zur Arbeitszeit und wird daher auch nicht vergütet.
Die Pausenregelung für Raucher obliegt dem jeweiligen Unternehmen. Grundsätzlich sind Raucherpausen keine Arbeitszeit. Ob Sie Raucherpausen Ihres Arbeitnehmers dulden hängt sehr wahrscheinlich von Ihrer Unternehmenskultur ab.
Folgende Möglichkeiten haben Sie, wie Sie mit Raucherpausen umgehen könnten:
- Der Mitarbeiter muss diese Pause in der Zeiterfassung vermerken und nacharbeiten.
- Eine gewisse Anzahl an Pausenzeiten wird geduldet (ohne Stempeln).
- Über die zustehende Pause hinausgehende Raucherpausen werden nicht geduldet.
Als Arbeitgeber dürfen Sie es Ihren Mitarbeitern untersagen, während der Arbeitszeit zu rauchen, wenn es sich dabei um zusätzliche Arbeitspausen handelt. Innerhalb der im Arbeitszeitgesetz vorgeschriebenen Erholungspause dürfen Ihre Mitarbeiter hingegen tun, was sie wollen – Rauchen eingeschlossen. Nur hinsichtlich des Raucherortes müssen sich Ihre Arbeitnehmer an die Betriebsvorschriften halten.
Was ist eine Betriebspause?
Bei einer Betriebspause handelt es sich üblicherweise um eine vorübergehende Unterbrechung der betrieblichen Tätigkeit. Zu einer solchen Unterbrechung kann es aus technischen oder organisatorischen Gründen kommen.
Folgend einige Beispiele für Betriebspausen:
- Stromausfall
- Wartung und Reparaturen
- Technologische Upgrades
- Notfallsituationen
Wichtig
Eine Betriebspause zählt nicht als Ruhepause, sondern zur Arbeitszeit. Sie wird somit vom Unternehmen bezahlt.
Die Wichtigkeit von Pausen am Arbeitsplatz
Ruhepausen am Arbeitsplatz sind nicht nur gesetzlich vorgeschrieben. Richtig gestaltet, haben sie auch zahlreiche positive Eigenschaften und Auswirkungen auf die physische, mentale und emotionale Gesundheit von Menschen.
Sie sind der Schlüssel für einen ausgewogenen Arbeitsalltag, steigern somit das Wohlbefinden und die Produktivität am Arbeitsplatz und tragen zur langfristigen Gesundheit der Arbeitnehmer wesentlich bei. Lesen Sie folgend sechs der wichtigsten positiven Eigenschaften und Auswirkungen von Ruhepausen:
1. Erholung und Entspannung
Pausen bieten Ihnen und Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur Erholung und Entspannung. Wenn Sie Ihre Pausen bewusst und aktiv gestalten, können selbst kurze Unterbrechungen effektiv dazu beitragen, sich zu regenerieren und neue Energie zu schöpfen.
2. Erhöhte Produktivität und verbesserte geistige Leistungsfähigkeit
Pausen wirken sich positiv auf Ihre Konzentration und Aufmerksamkeit aus und fördern die geistige Frische und Klarheit. Damit beugen Sie Ermüdung und Erschöpfung ganz einfach vor. Legen Sie regelmäßig Pausen ein und gestalten Sie diese richtig, werden Sie feststellen, dass Sie effizienter, geistig leistungsfähiger und insgesamt produktiver sein werden.
3. Förderung der Kreativität und Problemlösung
Ruhepausen können zudem auch die Kreativität fördern. In den Momenten der Entspannung können neue Ideen entstehen und neue Perspektiven geschaffen werden.
4. Körperliche Entlastung
Insbesondere bei sitzenden Tätigkeiten oder körperlich anspruchsvollen Arbeiten können Pausen Ihnen dabei helfen, physische Belastungen zu mindern. So können Sie zur Vorbeugung von Muskelverspannungen und Rückenschmerzen beispielsweise während Ihrer Pause Dehnübungen durchführen oder kurze Spaziergänge machen.
5. Förderung sozialer Interaktionen
Pausen bieten die Gelegenheit für soziale Interaktionen am Arbeitsplatz. Der Austausch mit Kollegen während einer Pause kann das Arbeitsumfeld positiv beeinflussen und das Teamgefühl stärken.
6. Langfristige Gesundheitsförderung
Die konsequente Einbindung von Ruhepausen in den (Arbeits-)Alltag kann das Risiko von stressbedingten Erkrankungen reduzieren und auch körperlichen Beschwerden wie zB Rückenschmerzen vorbeugen. Sie steigern damit Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität. Ruhepausen können Ihnen daher langfristige gesundheitliche Vorteile verschaffen.
7 Tipps für Ihre optimale Pausengestaltung
Die Art und Weise, wie Sie Ihre Pausen gestalten, kann einen erheblichen Einfluss auf Ihre Produktivität und Ihr Wohlbefinden haben. Wir haben 7 Tipps für Ihre optimale Pausengestaltung gesammelt.
Wichtig zu beachten
Die positive Wirksamkeit von Pausen hängt stark von ihrer Qualität und Dauer ab. Kurze, regelmäßige Pausen sind oft effektiver als längere, seltene Unterbrechungen. Individuelle Bedürfnisse und Präferenzen sollten bei der Gestaltung von Ruhepausen aber jedenfalls berücksichtigt werden.
1. Planen Sie Ihre Pause bewusst und halten sie sich verbindlich daran
Anstatt Pausen zufällig einzulegen, sollten Sie diese bewusst in Ihren Arbeitsalltag integrieren. Überlegen Sie im Voraus, wann Sie eine Pause machen möchten oder können, und halten Sie sich an Ihren Zeitplan. Wenn Sie dazu neigen, Ihre Pause zu vergessen, planen Sie diese täglich zur gleichen Zeit ein oder setzen Sie eine Erinnerung, beispielsweise in Ihrem Kalender.
2. Verlassen Sie Ihren Arbeitsplatz
Optimalerweise verlassen Sie während der Pause Ihren Arbeitsplatz. Gehen Sie in die Gemeinschaftsküche, an die frische Luft oder machen Sie einen kurzen Spaziergang um den Block. Sind sie der Typ, der Ruhe bevorzugt?
Dann suchen Sie einen passenden Ort zum Entspannen auf. Dies trägt dazu bei, den Geist zu klären und den Körper zu beleben.
3. Integrieren Sie körperliche Aktivität und Bewegung
Wenn Ihr Arbeitsplatz es zulässt, nehmen Sie regelmäßig kurze Pausen, um leichte körperliche Übungen oder Dehnungen durchzuführen. Dies kann dazu beitragen, Verspannungen zu lösen und die Durchblutung zu verbessern. Selbst einfache Übungen wie Schulterkreisen oder Beinheben können bereits viel bewirken, wenn sie regelmäßig praktiziert werden.
4. Nutzen Sie Entspannungstechniken
Praktizieren Sie Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation, um Stress abzubauen und zur Ruhe zu kommen. Schon wenige Minuten Achtsamkeitstraining oder tiefe Atemzüge können den wahrgenommenen Stresspegel senken und die Konzentration steigern.
5. Achten Sie auf eine gesunde Ernährung
Nutzen Sie Pausen, um gesunde Snacks zu sich zu nehmen und ausreichend zu trinken. Eine ausgewogene Ernährung während der Arbeit trägt dazu bei, das Energielevel und die Aufmerksamkeit aufrechtzuerhalten.
6. Pflegen Sie soziale Interaktionen
Verbringen Sie Ihre Pausenzeit mit Ihren Kollegen und tauschen Sie sich aus. Dies kann dazu beitragen, dass Sie während der Pause auf andere Gedanken kommen. Es stärkt auch die Teamdynamik und kann den Arbeitsalltag angenehmer gestalten.
7. Verbringen Sie Pausen bewusst ohne Computer und Smartphone
Vermeiden Sie es, Ihre Pausen ausschließlich mit dem Handy oder Computer zu verbringen. Dies fördert keine Erholung, sondern kann die Aufmerksamkeit und Konzentration zusätzlich belasten
FAQ
Kann ich meine Pause frei wählen?
Die Flexibilität bei der Wahl von Pausenzeiten hängt von den Unternehmensregelungen ab. In einigen Unternehmen können Arbeitnehmer ihre Pausen selbst festlegen, während andere feste Pausenzeiten vorschreiben.
Zählt die tägliche Pause zur Arbeitszeit?
Nein. Ruhepausen werden grundsätzlich nicht als Arbeitszeit gewertet. Während der Pause ist der Arbeitnehmer auch nicht verpflichtet, Arbeit zu verrichten.
Kann ich meine Pausenzeit für Überstunden nutzen?
Nein, Arbeitspausen sollen der Erholung dienen und sind nicht dazu gedacht, Überstunden zu leisten. Wenn Sie Mehrarbeit leisten müssen, sollte dies separat erfasst und vergütet werden.
Gibt es spezielle Regelungen für Raucherpausen?
Es gibt keine gesetzliche Pausenregelung fürs Rauchen. Ob eine solche Pause in der Zeiterfassung einzutragen ist oder nicht bzw. ob sie überhaupt gestattet wird, obliegt dem Arbeitgeber.
Gibt es spezielle Regelungen für Schichtarbeit und Nachtarbeit?
Ja, für Schicht- und Nachtarbeit gilt meist eine spezielle Pausenregelung. Diese kann längere Pausenzeiten, bezahlte Kurzpausen oder zusätzliche Ruhezeiten vorsehen, um die besonderen Anforderungen dieser Arbeitszeiten zu berücksichtigen.