Anforderungen an die Zeiterfassung für mobiles Arbeiten
Mobilität wird in der Arbeitswelt inzwischen in vielen Unternehmen der unterschiedlichsten Branchen groß geschrieben. Arbeiten im mobilen Büro wird bei Arbeitnehmern immer beliebter. Die Regelungen zur Arbeitszeit und zur Zeiterfassung gelten für mobiles Arbeiten ebenso wie für die Arbeit am festen Standort. Die Anforderungen an die Zeiterfassung verändern sich allerdings.
Die Technik
Die Zeiterfassung per App hat andere Anforderungen, als an jene am festen Arbeitsstandort. Die klassische Stechuhr kann ein Arbeitnehmer, der mobil ist, natürlich nicht nutzen. Sein Zeiterfassungssystem muss ihn immer und überall hin begleiten können. Vom Laptop oder vom Smartphone aus auf das Zeiterfassungssystem zugreifen zu können, ist bei so einer Arbeitsweise ein Muss. Eine größere Herausforderung stellt auch Internetkonnektivität dar. Nicht immer und nicht an jedem Ort kann ein Arbeitnehmer online gehen. Zeiterfassung muss daher vielfach auch offline möglich sein.
Der Mensch
Auch an den Arbeitnehmer selbst werden bei mobilem Arbeiten gewisse Anforderungen gestellt. In diesem Fall ist zum Beispiel Gewissenhaftigkeit des Arbeitnehmers umso wichtiger. Wer nicht im Büro, sondern von unterwegs aus arbeitet, ist auch leichter abgelenkt. Im Café trifft man vielleicht einen Bekannten und tauscht sich aus oder unterhält sich doch einmal länger mit der netten Bedienung und macht daher einfach mal eine Pause. Das ist zwar eine der angenehmen Seiten des mobilen Arbeitens, aber natürlich muss diese Pause auch festgehalten werden. Umgekehrt muss jede E-Mail und jedes Telefon aus beruflichen Gründen, das man zwischendurch vielleicht mal kurz erledigt, eigentlich auch als Arbeitszeit erfasst werden. Ein flexiblerer Arbeitsalltag erfordert daher auch mehr Gewissenhaftigkeit bei der Zeiterfassung.